Oliver Godow macht in seinen Arbeiten Spuren des Alltags sichtbar, so auch in der Aufnahme »Rocker 33«. Er fotografiert in Innenräumen genauso wie im städtischen Außenraum. Dabei nimmt er Details in den Blick, die einen Zwischenzustand oder einen Veränderungsprozess erfassen. Als in Stuttgart lebender Künstler gilt seine Aufmerksamkeit auch dem städtebaulichen Wandel, unter anderem rund um den Kleinen Schlossplatz von 2000 bis 2007.
Die Fotografie »Rocker 33« entstand in dieser Zeit. Der titelgebende Technoclub befand sich ehemals im Kronprinzenbau. Heute steht dort ein neu errichteter Büro- und Ladenkomplex. Godows Aufnahme zeigt eine Ecke des Clubs mit Teilen des Beleuchtungssystems. Leere und Schmutz sind Vorboten des bevorstehenden Abrisses. Der Blick wird bewusst auf die Ausstattung gelenkt – auf das Streifenmuster der Decke und des Bodens sowie die senfgelben Lichthalterungen. Es ist die Sicht auf diese Details, auf das Design, das in dunklen Clubnächten unbemerkt bleibt, die Godows Arbeit ausmacht. Sie dient nicht nur der Dokumentation. Vielmehr stehen die Farben, Muster und Formen für sich, und erst durch die Leere wird deutlich, wie sehr sie aufeinander abgestimmt sind., Oliver Godow macht in seinen Arbeiten Spuren des Alltags sichtbar, so auch in der Aufnahme »Rocker 33«. Er fotografiert in Innenräumen genauso wie im städtischen Außenraum. Dabei nimmt er Details in den Blick, die einen Zwischenzustand oder einen Veränderungsprozess erfassen. Als in Stuttgart lebender Künstler gilt seine Aufmerksamkeit auch dem städtebaulichen Wandel, unter anderem rund um den Kleinen Schlossplatz von 2000 bis 2007.
Die Fotografie »Rocker 33« entstand in dieser Zeit. Der titelgebende Technoclub befand sich ehemals im Kronprinzenbau. Heute steht dort ein neu errichteter Büro- und Ladenkomplex. Godows Aufnahme zeigt eine Ecke des Clubs mit Teilen des Beleuchtungssystems. Leere und Schmutz sind Vorboten des bevorstehenden Abrisses. Der Blick wird bewusst auf die Ausstattung gelenkt – auf das Streifenmuster der Decke und des Bodens sowie die senfgelben Lichthalterungen. Es ist die Sicht auf diese Details, auf das Design, das in dunklen Clubnächten unbemerkt bleibt, die Godows Arbeit ausmacht. Sie dient nicht nur der Dokumentation. Vielmehr stehen die Farben, Muster und Formen für sich, und erst durch die Leere wird deutlich, wie sehr sie aufeinander abgestimmt sind.
Werkdaten
- Inventarnummer: 2004-018
- Material / Technik: C-Print
- Creditline: Kunstmuseum Stuttgart