angekommen – Die Sammlung im eigenen Haus
Mit einer großen Präsentation der eigenen Sammlung stellte sich das Kunstmuseum Stuttgart am Kleinen Schlossplatz erstmals der Öffentlichkeit vor. Die inhaltlich zugespitzte Eröffnungsausstellung zeigte erste Ergebnisse kunsthistorischer Befragung der über acht Jahrzehnte gewachsenen Bestände des Hauses: Wo gibt es Brüche, wo Konsistenzen? Wo bilden sich inhaltlich und formal spannende Analogien?
Die etwa 15.000 Werke umfassende städtische Sammlung bietet verschiedene Akzentuierungsmöglichkeiten: von Abstraktion und Ornamentik (Adolf Hölzel, Willi Baumeister) über Gegenständlichkeit (Otto Dix) bis hin zur Formlosigkeit (Dieter Roth) oder auch zur Konzeptkunst (Joseph Kosuth) und zum Performativen (Rebecca Horn). Auch Bezüge zur angewandten Kunst und zum Design wurden anhand der Werke von Künstler:innen wie Hölzel, Schlemmer und Baumeister bei dieser ersten großen Präsentation thematisiert.