
Frischzelle_11: Nasan Tur
Nasan Tur (*1974 in Offenbach) setzte in seiner eigens für das Kunstmuseum Stuttgart entstandenen Arbeit »Stuttgart says« den anonymen Stimmen der Stadt ein Denkmal: Auf eine 70 Quadratmeter große Museumswand sprayte der Künstler über 400 Graffiti-Sprüche, die an Hauseingängen oder Steinmauern in Stuttgart zu finden sind, bis sich die Schriftzüge zu einem nicht mehr zu entziffernden Gewebe verdichten. Spontan Protestwilligen stellte Tur mit seiner neuen Arbeit »Demo-Kit-Automat« eine Maschine zur Verfügung, die die nötige Grundausrüstung für eine Demonstration auswirft. Kunst oder Agitation? Mit einem ironischen Augenzwinkern nahm sich der Künstler der Frage nach individuellen Handlungsspielräumen an – einschließlich denen der Kunst.
Kuratorin Annika Plank
Gefördert durch KPMG
Katalog
Frischzelle_11: Nasan Tur
Herausgegeben vom Kunstmuseum Stuttgart
Mit einem Text von Annika Plank
32 Seiten mit 28 Abbildungen
Deutsch / Englisch
5 €
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