Virtuelle und reale Welten in der Kunst Mixed Realities
Arbeit von Mélodie Mousset

Mixed Realities. Virtuelle und reale Welten in der Kunst

Längst haben sich »Virtual Reality« (VR) und »Augmented Reality« (AR) in Industrie, Forschung und Lehre etabliert. Aber wie gehen Künstler:innen mit diesen neuen Welten um? Was bieten diese Technologien an Möglichkeiten in Bezug auf Ausdrucksformen und Themen in einem künstlerischen Werk? Was bedeutet die digitale Erweiterung des Raums einerseits für die Kunst? Und was bedeutet sie andererseits für die Betrachter:innen und damit für die Wahrnehmung von Kunst?

Als erste museale Einrichtung in der Innovations- und Technologieregion Stuttgart präsentierte das Kunstmuseum Stuttgart exemplarisch sechs künstlerische Positionen, die sowohl mit analogen als auch mit digitalen Verfahren arbeiten. Tim Berresheim, Spiros Hadjidjanos, Daniel Steegmann Mangrané, Mélodie Mousset, Regina Silveira und The Swan Collective verwenden gleichermaßen Elemente der physisch-realen sowie der virtuellen Welt und verbinden beide in ihren Werken.

Die Ausstellung untersuchte, wie die unterschiedlichen Ausdrucksformen sich beeinflussen, miteinander korrespondieren, einander fortführen. Der Begriff »Mixed Realities« unterstreicht dabei die These der Ausstellung, dass digitale und analoge, virtuelle und reale Welten nicht parallel nebeneinander bestehen oder Gegensätze bilden, sondern ein Kontinuum formen, sich ergänzen und/oder auch bereichern können – in jedem Fall sich in einem permanenten Austausch befinden.

Kuratorin Eva-Marina Froitzheim
Co-Kuratorin Merle Radtke (freie Kuratorin)
Wissenschaftliche Assistenz Anne-Kathrin Segler
Gefördert durch Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, MHP, Helmut Nanz Stiftung zur Förderung von Kunst und Kunsterziehung, Pro Helvetia (für die Installation von Mélodie Mousset)