
Otto Dix. Hommage à Martha
Zwischen 1921 und 1933 porträtiert Otto Dix (1891–1969) seine Geliebte und spätere Ehefrau Martha immer wieder. 70 repräsentative Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und humoristische Briefzeichnungen zeigen Martha Dix in unterschiedlichen Darstellungen und Rollen: als mondäne, emanzipierte Frau, als Muse und geistreiche Gefährtin, als liebevolle Mutter und Mittelpunkt der Familie.
Die verschiedenen Haltungen zum Modell, die von Bewunderung über Intimität bis zunehmender Distanz reichen, setzen sich in eine Vielfalt von Porträtweisen um – emotional aufgeladene bis nüchtern-beschreibende Werktitel unterstreichen diesen Eindruck. Marthas Porträts zeigen nicht nur die Kunst von Otto Dix in ihren Facetten und Spielarten. Sie zeichnen auch ein Bild der 1920er-Jahre mit großstädtischem Flair, tradierten und neuen Geschlechterrollen, Mode, Musik, Tanz und dem Wunsch nach Freiheit in Kunst und Leben.
Kuratorin Karin Schick
Gefördert durch LBBW Landesbank Baden-Württemberg
Katalog
Otto Dix. Hommage à Martha
Herausgegeben vom Kunstmuseum Stuttgart
Mit einem Grußwort von Siegfried Jaschinski, einem Vorwort von Marion Ackermann und einem Beitrag von Karin Schick
In Leinen gebunden mit Schutzumschlag, 128 Seiten mit 91 Abbildungen, Deutsch / Englisch
Hatje Cantz Verlag
ISBN 978-3-7757-1620-8
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