
Camill Leberer
Seit vielen Jahren gelingt es Camill Leberer (*1953 in Kenzingen) mit seinen großen Plastiken Bühnen- und Raumsituationen zu gestalten, die in starke architektonische Wechselwirkung mit ihrem Umfeld treten. Parallel dazu entstand ein umfangreiches Zeichnungskonvolut, bei dem der Stuttgarter Künstler die Materialität von Stahl und Glas in Kohle und Transparenzpapier übersetzt. Durch und durch Bildhauer, sind auch diese Arbeiten auf Papier, Zeugnisse seines plastischen Denkens und Schaffens.
Anlässlich der Verleihung des Peter-Hans-Hofschneider-Preises der Kunststiftung Baden-Württemberg zeigte das Kunstmuseum Stuttgart eine Plastik und erstmals seine jüngsten großformatigen Zeichnungen zusammen mit Fotografien. Letztere sind weitgehend unbekannt und bilden irritierende Details aus seinen Plastiken ab. In der Zusammenschau dieses vielgestaltigen Werks ergeben sich neue Einblicke in Leberers konsequente Entwicklung.
Kuratorin Simone Schimpf
In Zusammenarbeit mit Kunststiftung Baden-Württemberg
Katalog
Camill Leberer. Metaphysik des aufgeklärten Materials: Zeichnungen Skulpturen und Fotografien
Herausgegeben vom Kunstmuseum Stuttgart
Mit Texten von Simone Schimpf, Sabine Gruber und Ralf Christofori
Broschur, 80 Seiten mit 71 farbigen Abbildungen, Deutsch
Verlag für moderne Kunst
ISBN 978-3-86984-169-4
19,90 €
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